Ich bin ein Arsch - Wie Nedved seine Moral verfluchte 11FREUNDE

Publish date: 2024-10-25

Wohin über­mä­ßige Raff­gier führt, beweisen uns der­zeit nach­drück­lich die Granden der Finanz­wirt­schaft . Fern jeder Ver­nunft trieb ihre Pro­fit­sucht etliche Banken in die ewigen Jagd­gründe. Nun ist nicht über­lie­fert, wie es um das öko­no­mi­sche Ver­ständnis von Pavel Nedved steht, die Moral einer »Heu­schrecke« wies er aber jüngst ein­drucks­voll nach.

Anläss­lich des 1:1 zwi­schen Juventus Turin und Lazio Rom ließ der Tscheche in Diensten der »Alten Dame« ver­lauten, er sei »ein Arsch«, da er auf eine Schwalbe und damit auf den mög­li­cher­weise sieg­brin­genden Elf­meter ver­zich­tete. Zwei­fellos ein ehr­li­ches State­ment und eigent­lich her­vor­zu­heben, dass Nedved auf diese Form des Betrugs ver­zich­tete, seine Reue indes ist ein Zeugnis eines sehr frag­wür­digen Fuss­ball- und Fair­ness­ver­ständ­nisses; eines Ver­ständ­nisses, das dem Zweck die Mittel unter­ordnet.

Wahr­schein­lich eine Zwangs­läu­fig­keit, spielt Nedved ja schon seit 1996 im Land des Welt­meis­ters und hat im Laufe dieser Jahre gelernt, dass der ita­lie­ni­sche Weg zum Erfolg nicht der sau­berste ist. Doch gerade als Spieler von Juventus Turin, einem Verein, dessen unsport­li­ches Gebaren ihn kurz­zeitig in die Zweit­klas­sig­keit führte, ver­bietet sich eine sol­ches Auf­treten. Der ita­lie­ni­sche Rekord­meister und dessen Akteure sind gera­dezu ver­pflichtet, keine Schatten auf ihre sport­liche Renais­sance zu werfen.

Und: Wer will den Fuss­baller Pavel Nedved schon als »Heu­schrecke« in Erin­ne­rung behalten?

ncG1vNJzZmhpYZu%2FpsHNnZxnnJVkrrPAyKScpWeZmLVursinZJ6hnmKus7%2FCoWZsb2NnfXM%3D